An der Schnittstelle von Marktwirtschaft und Philanthropie
Interim Management bei Einrichtungen für Menschen mit Behinderung ist für Kunden ebenso wie für Dienstleister kein alltägliches Projekt. Am Beispiel einer gemeinnützigen Werkstatt zeigt sich, wie es zu einem Erfolg wird.
Auf Initiative des Aufsichtsratsvorsitzenden suchte die oberbayerische CLW Chiemgau Lebenshilfe Werkstätten GmbH einen neuen Geschäftsführer. Zu großer Reformstau war aufgelaufen und die Einrichtung nicht im Sinne aller Interessensgruppen geführt. Das Wunschprofil war eindeutig: Pragmatischer Manager aus dem Umfeld sozialer Einrichtungen, bescheiden in seinen Honorarforderungen und in Kürze verfügbar.
ZMM konnte für diese Aufgabe einen Manager aus dem Umfeld der öffentlichen Hand gewinnen, der v.a. durch politisches Talent und geschicktes Managment aller Interessensträger überzeugte. Dass er — geprägt durch sein Elternhaus — sozusagen mit dem gleichen Sozialträger aufgewachsen ist (sein Vater hatte eine der größten Einrichtungen in Bayern gegründet und geführt) gab den letzten Ausschlag zum Einsatz unseres Managers, der die Gesellschaft seit dem mit viel Herzblut und Engagement als Geschäftsführer leitet.
Erschienen im Februar 2015 in: Personalwirtschaft, Ausgabe 2/2015, S. 38