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Mit allem rechnen – Szenarien-Denken für Mittelständler
Gerade befindet sich das ganze Land in einem Öffnungsszenario. Friseure sind geöffnet und oft ausgebucht. Seit dem Lockdown weiß unser Geschäftsführer Dr. Görres wie viele andere, den Friseurbesuch noch viel höher zu schätzen.
Auch für Dienstleister wie Biergärten oder Restaurants ist ein Ansturm absehbar, in der Kosmetikstudios ist er schon real. Für viele produzierende Mittelständler gilt das leider nicht. Oft steuern die Geschäftsführer nur auf Sicht und planen wenig. Hier bietet sich für in einem Mandat verpflichtete Interim Manager die Chance den Kunden zum Szenarien-Denken zu bewegen. Szenarien-Analysen bereiten nicht nur jetzt in Zeiten der Krise auf die Zukunft vor, aber jetzt verdeutlichen sie besonders gut was die Auswirkungen einer Öffnung, erneuten Schließung oder anderer Ereignisse seien könnte. Unser Professionals wollen Unternehmen gerade jetzt auf eine Zeit nach der Krise vorbereiten und können mit vielen Tools unterstützen. Wenn Sie Bedarf für eine solche Vorbereitung sehen, melden Sie sich bei uns!
Von Home Office und medialer Präsenz
Wenn Sie sich erinnern, schrieben wir bereits Mitte April über einen Wiedereinstieg. Nun beginnt die Wiedereinstiegsphase tatsächlich. Vielleicht wird sie die Zeit des Home Office langsam beenden. Als Überbleibsel aus dieser Zeit wird uns (vermutlich) das Verhüllungsgebot noch länger bleiben.
Wir freuen uns auf ein baldiges Ende der erzwungen Heimarbeit, aber unsere Professionals haben für die letzten Tage und Wochen im Home Office noch ein paar Tipps. Laut einem Schweizer CRO gilt es jetzt, trotz aktueller Mandate, Weiterbildungsmöglichkeiten in Webinar-Form zu nutzen, um Tools, etwa zur Restrukturierung, zu entwickeln und die angewandten Strategien zu überdenken.
Viele Interim Manager betonen im Gespräch die Wichtigkeit der Kontaktpflege und des Sich-in-Erinnerung-Rufens per LinkedIn und XING. Manchen Professionals gelingt es auch, ganze Artikel auf den sozialen Plattformen zu posten, etwa als XING-Insider. Bei digitalen Vorstellungsgesprächen raten wir unseren Professionals, auf den Hintergrund zu achten. Manche blenden digitale Hintergründe ein, sogar der Blick aus der Berliner S-Bahn ist möglich, unser Empfehlung ist jedoch: Nutzen Sie ihr eigenes Logo. In diesem Sinne...
Verhüllungsgebot
Heute geht es nicht um Interimmanagement oder Personalvermittlung sondern um die Maskenpflicht. Seit Montag müssen in den Öffis und in Läden Mund und Nase durch Schals, Tücher oder auch selbstgenähte Mund-Nasen-Bedeckungen verdeckt sein. Taxifahrer bringt das in eine besondere Bredouille, denn sie müssen sich zwischen dem Einhalten des Infektionsschutzgesetzes und dem (bisherigen) Verbot der Gesichtsverhüllung im Straßenverkehr entscheiden…
Die Assistenz der Geschäftsleitung Pagona Fotopoulou und unser Junior Consultant Theodor Wagnitz haben kein Problem mit dem Verhüllungsgebot und präsentieren Ihnen mit Freuden ihre Mund-Nasen-Bedeckungen, neuerdings auch MuNaMaske genannt.
Bei ZMM halten wir uns gern an alle Regeln und guten Ratschläge, ob zu Masken, mehr Home-Office oder Video-Konferenzen. Überall im Büro stehen Desinfektionssprays und es gibt nur noch Papierhandtücher. Nur eines streben wir weiterhin an: Einmal vor der letzten Unterschrift sollte man sich doch noch live treffen und in die Augen sehen dürfen. Natürlich mit Sicherheitsabstand und ohne Handshake.
Solidarität zeigen, aber wie?
In den letzten Wochen war oft der Ruf nach Solidarität zu vernehmen. “BaWü“, Sachsen und Saarland nahmen schwerkranke Patienten aus Italien oder Frankreich auf. Für uns eine klassische Win-Win-Situation: Von gegenseitiger Hilfe profitieren letztlich alle. Aber können wir auch im Kleinen Solidarität zeigen?
Ein erfolgreicher CSO aus dem Münchner Südosten beeindruckte uns, weil er Videokonferenzen mit jüngeren Interim Managern abhält, um sie bei ihren Geschäftsstrategien zu beraten. Andere Manager tauschen sich digital über die Optimierung ihrer Lebensläufe aus. Während einige unserer Poolmitglieder Pro bono in angeschlagenen Branchen tätig sind, führen hunderte, wenn nicht tausende von Interim Professionals leidenschaftliche Debatten über den richtigen Umgang mit Corona und das Pro und Contra von Dumpingpreisen in unserer Branche.
Man könnte natürlich auch fragen, warum schließen sich die Interim Professionals nicht zusammen, vielleicht auch mit anderen Solo-Selbständigen und deren Organisationen, und fordern Hilfe vom Staat oder anderen Stellen? Was ist Ihre Meinung zu diesen Themen?
Hier noch ein Modetipp…
Wiedereinstieg dringend gesucht
Krisen verbinden die Menschen, geht es Ihnen auch so? Wir jedenfalls führten in den letzten Wochen intensivere und persönlichere Gespräche mit Professionals als je zu Normalzeiten. Die Leute sind offener und neugieriger. Um Sars-Cov-2 und den Shut-Down kommt man dabei nicht herum. Direkt oder indirekt ist jeder betroffen. Für Interim-Dienstleister ist die Situation wenig erfreulich: Überall gehen die Anfragen zurück.
Oft ging es auch um die Beurteilung der politischen Maßgaben. Mit dem Bisherigen sind nahezu alle Gesprächspartner weitgehend einverstanden, ob auf Kunden- oder auf Expertenseite. Doch die Ungeduld nimmt spürbar zu. Gesundheit ist unser höchstes Gut, aber nicht das einzige. Wir müssen rasch in Richtung Öffnungsstrategie gehen. Exit ist kein guter Begriff, erinnert an Brexit oder gar Exitus. Was wir brauchen ist ein baldiger Wiedereinstieg!
Da die ZMM-Professionals einige gute Tipps und Tricks für das sinnvolle Nutzen der zusätzlichen Zeit haben, wollen wir diese in den nächsten Tagen mit Ihnen auf unseren Website und LinkedIn teilen. Außerdem ist es uns wichtig auch in dieser Situation guter Dinge zu bleiben, dies wollen wir mit Bildern die das ZMM-Team zum Lachen gebracht haben, unterstützen.